Schwarze Diamanten

Schwarze Farbdiamanten

Schwarze Diamanten sind weder lichtdurchlässig noch funkeln sie stark. Aus diesem Grund wurden sie in der Vergangenheit nur selten für Schmuck genutzt. In den 90er Jahren kamen die schwarzen Diamanten und Edelsteine in Mode. Auch heute sind sie nicht mehr aus der Modeszene wegzudenken und gehören zu den günstigeren Diamanten. Dies liegt einerseits daran, dass sie nicht ganz so selten sind wie andersfarbige Diamanten und andererseits daran, dass die Nachfrage verhältnismäßig gering ist. Schwarze Diamanten werden häufig bei Schmuckstücken mit Pavé- oder Micropavé-Fassungen eingesetzt. Mehrere schwarze Diamanten wirken besonders glamourös. Bei Herrenschmuck werden schwarze Diamanten immer beliebter.

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Schwarze Farbdiamanten

Entstehung von schwarzen Diamanten und deren Intensität

Schwarze Diamanten entstehen durch den starken Druck unter der Erde auf Karbon. Durch diesen Druck und die hohe Temperatur entsteht ein geometrisches Gitter. Schwarze Diamanten werden aufgrund des Karbons auch als „Carbonado“ bezeichnet. Die schwarze Farbe entsteht durch das Eindringen von Graphit in das Kristallgitter. Die schwarzen Diamanten bestehen aus einzelnen kleinen Kristallen (Polykristallen), wodurch sie poröser sind als andere Fancy Colored Diamanten. Daher ist das Schleifen von schwarzen Diamanten relativ schwierig. Die Lichtundurchlässigkeit des Materials führt auch dazu, dass es schwarze Diamanten nicht in verschiedenen Intensitäten gibt.

Obertöne bei schwarzen Diamanten

Eine weitere Besonderheit bei schwarzen Diamanten ist, dass es sie nicht mit Obertönen gibt. Somit sind alle schwarzen Diamanten immer fancy black.

Fundorte von schwarzen Diamanten

Schwarze Diamanten werden hauptsächlich in Zentralafrika oder Brasilien entdeckt. Dort werden die Fancies in ihrem Rohzustand in angeschwemmten Ablagerungen gefunden. Die zunehmende Popularität schwarzer Diamanten hat dazu geführt, dass Diamanten mittels Bestrahlung behandelt werden, um eine schwarze Farbe künstlich zu erzeugen. Die behandelten schwarzen Diamanten sind allerdings nicht gleichwertig zu ihren natürlichen Gegenstücken und müssen als solche im Zertifikat gekennzeichnet werden. Yorxs bietet keine behandelten Diamanten an.

Weitere Farben für Diamanten

Neben dem schwarzen Diamanten gibt es noch viele weitere Farben wie beispielsweise:

Berühmte schwarze Diamanten

Der Black Orlov
Der Black Orlov Quelle: famousdiamonds.tripod.com

Schwarze Diamanten sind auch in früheren Zeiten nicht unbeachtet geblieben. Das wohl bekannteste Beispiel hierfür ist der 67,50 karätige Black Orlov. Die Geschichte dieses Diamanten ist mit Vorsicht zu genießen, denn einige Indizien weisen auf eine andere Herkunft hin. Es wird berichtet, dass der Black Orlov aus Indien stammt. Dort sind jedoch eigentlich keine schwarzen Diamanten zu finden, zudem nicht von dieser Größe - im Rohzustand wog der Diamant 195 Karat. Die Farbe Schwarz bringt im Hinduismus außerdem kein Glück, was nicht für die Aufbewahrung eines solchen Fundstücks spricht. Im 18. Jahrhundert war der Diamant angeblich im Besitz der russischen Prinzessin Nadia Vygin-Orlov und erhielt somit wohl auch seine Namen. Bis heute wurde der kissenförmige, schwarze Diamant einige Male ausgestellt, gekauft und wieder verkauft.

Der Spirit of de Grisigono
Der Spirit of de Grisigono Quelle: famousdiamonds.tripod.com

Der Spirit of de Grisigono (312,24 Karat) ist der größte schwarze Diamant der Welt. Entdeckt wurde er in einer Mine in Zentralafrika, weitere Details sind aber nicht bekannt. Der Rohdiamant (587 Karat) wurde vom Schweizer Juwelier Fawaz Gruosi sowie dem Diamantschleifer und Spezialisten für schwarze Diamanten de Grisigono erworben. Grisigono verlieh dem Diamanten seinen Schliff und somit erhielt der Diamant schließlich seinen Namen „Spirit of de de Grisigono“. Der Schliff des Diamanten ist sehr ungewöhnlich. Es handelt sich um einen sogenannten Mogul-Schliff. Die Planung und die Ausarbeitung dieser Form haben über ein Jahr Zeit beansprucht. Der Spirit de Grisigono wurde dann in einen Ring integriert. Er bildet den Hauptstein eines Rings in Weißgold, der mit 702 weißen Diamanten von insgesamt 36,69 Karat besetzt ist.

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