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Preisentwicklung von Diamanten

Konstanz und Beständigkeit – Werte, die nicht nur für den Diamanten an sich stehen, sondern ebenso gut seine Preisentwicklung beschreiben. Während so manches Anlagegut wie Gold oder Aktien in den letzten Jahren von hoher Volatilität gekennzeichnet war, entwickelt sich der Diamantpreis dagegen langsamer, jedoch: konstant ansteigend.

Stabile Assetklasse Diamanten

Stabile Assetklasse Diamanten

Ob Aktien oder Gold – die meisten Anlagegüter haben in den letzten zehn Jahren starke Preisschwankungen hinnehmen müssen. Einzig der Diamantpreis blieb mit einem durchschnittlichen Jahreswertzuwachs von vier Prozent relativ konstant.

Seit Listung des Diamantindex durch IDEX im Jahr 2004 gab es nur zwei nennenswerte Ausnahmen: Die Finanzkrise im Sommer 2008 führte zu einem Einbruch von zwölf Prozent  im Vergleich zum Vorjahr. Betrachtet man die Kursstürze anderer Märkte, fiel der Preisabfall auf dem Diamantenmarkt allerdings moderat aus und die Preise erreichten wesentlich schneller wieder Vorkrisenniveau: Während Aktien- und Immobilienmärkte sich auch fünf Jahre nach der Krise noch nicht wieder erholt hatten, hatte sich der Diamantindex in weniger als zwei Jahren wieder gänzlich regeneriert.

Im Jahr 2011 erfuhr der Markt aufgrund des international steigenden Wohlstandes und günstiger Finanzierungsmöglichkeiten einen temporären starken Aufschwung von über 20 Prozent. Abgesehen von diesen beiden Ausnahmesituationen ist der jährliche Fluktuationswert des Diamantenindex auffällig niedrig: Jahreshöchst- und Jahrestiefstwert liegen nie mehr als sieben Prozent auseinander.

Ab 2019 stieg die Nachfrage weiter an ... 

Andere Größe, anderes Preisverhalten

Der Diamantindex von IDEX setzt sich aus fünfzehn Diamantkategorien zusammen. Die Kategorien der ein bis zwei Karäter repräsentieren den größten Anteil des Gesamtmarktes und werden deswegen am schwersten gewichtet. Sieht man sich die Preisentwicklung der einzelnen Kategorien an, wird klar, dass Steine verschiedener Größen sich in Bezug auf den Preis sehr unterschiedlich entwickeln: Während Diamanten einer Größe von 0,3 Karat Preissteigerungen im hohen einstelligen Bereich erlebten, mussten 2013 Diamanten über der 1-Karat-Grenze Preiseinbußen von 3-4% verzeichnen. Generell gilt also: Wer auf schnelle Gewinne zielt ist mit Steinen unter 0.5 Karat am besten beraten, da diese neben einer starken Preisentwicklung auch hohe Fungibilität bieten. Größere Steine wiederum zeigen zwar eine langsamere Preisentwicklung, diese kann sich jedoch in Anbetracht des hohen Einzelpreises auszahlen und sehr hohe Gewinne sind möglich. Zwischen 2004 und 2008 haben sich runde Vierkaräter beispielsweise im Preis verdreifacht. Preise in diesen Steinkategorien sind generell wesentlich volatiler.

IDEX Online Polished Price Index

IDEX ist die weltweit größte Onlinehandelsplattform für Diamanten. Etwa eine halbe Million Diamanten und damit 80 Prozent des gesamten Diamantmarktwertes werden hier täglich für den Groß- und Einzelhandel angeboten. Die täglichen Angebotspreise unterteilt IDEX nach Kriterien wie Größe und Schliffform in 15 Kategorien, aus diesen geht dann der Diamantindex hervor.

Preisentwicklung geschliffene Diamanten nach Größe (2004-2014)

Preisentwicklung geschliffene Diamanten nach Größe (2004-2014)

Prognosen

Langfristig erwarten Experten (Z.B. McKinsey, Bain) eine positive Preisentwicklung von Diamanten. Neben der steigenden Nachfrage ist hierfür eine Verknappung des Angebots verantwortlich. Die Reserven aus bestehenden Minen werden in absehbarer Zeit erschöpft sein und in den letzten Jahren wurden keine nennenswerten neuen Diamantreserven entdeckt.

Die letzten Minen wurden vor ca. 15 Jahren entdeckt

Die letzten Minen wurden vor ca. 15 Jahren entdeckt
Zwischen Entdeckung und Produktionsbeginn vergehen meist 13 Jahre
Zwischen Entdeckung und Produktionsbeginn vergehen meist 13 Jahre

Die Erschließung einer neuen Mine ist zeitaufwändig (durchschnittlich ein Jahrzehnt) und kostspielig (ca. 1 Milliarde US-Dollar). Zunächst müssen bei der Erschließung einer Mine vier Phasen durchlaufen werden:

  • Die Explorationsphase einschließlich Lizenzerwerbung und geophysischer Analysearbeit
  • Erste Schürfungen, die die Diamantdichte des Kimberlits und die Qualität der enthaltenen Diamanten überprüft
  • Die wirtschaftliche Analyse des Schürfvorhabens
  • Die Lizensierungen und Erfüllung umweltbezogener Voraussetzungen

Erst im Anschluss kann die Infrastruktur für die Erschließung der Mine geschaffen werden. Zu diesem Zeitpunkt ist es immer noch nicht garantiert, dass das Vorhaben tatsächlich profitabel ist. Von den bis zum heutigen Tage etwa 10.000 weltweit entdeckten Kimberlit Pipes sind/waren nur 100, also ein Prozent, profitabel.

So gilt es als äußerst unwahrscheinlich, dass innerhalb der nächsten 20 Jahre signifikante neue Diamantminen entdeckt und entwickelt werden. Entsprechend soll das Angebot an Rohdiamanten nur noch bis 2018 steigen. Ab 2019, so die Unternehmensberatung Bain & Company, werden die meisten der bekannten Minen erschöpft sein und die Produktion jährlich um etwa elf Prozent sinken.

Kimberlite

Nachfrage Rohdiamanten in Mio. Karat

Die Nachfrage dagegen wird weiterhin wachsen – allein im Jahr 2014, so der weltweit größte Diamantförderer DeBeers, beispielsweise um 4,5 Prozent. Zugpferd der weltweit steigenden Nachfrage sind klar die indischen und chinesischen Schmuckmärkte. Die beiden aufstrebenden Nationen Indien und China beherbergen zusammen über 35 Prozent der Weltbevölkerung. Mit steigendem Wohlstand wächst dort auch der Wunsch nach westlichen Luxusgütern – und Verlobungsringe nach westlichem Vorbild sind bei vielen jungen Inderinnen und Chinesinnen besonders gefragt.

 

Zur Knappheit des Angebots trägt zudem bei, dass nur 20 Prozent der weltweit geförderten Diamanten die Qualität von Schmuckdiamanten haben. Vor allem Diamanten größer zwei Karat oder Diamanten von Top-Qualität sind sehr selten. So gibt es weltweit jährlich nur ca. 750 Diamanten zwischen 1,00 - 1,39 Karat mit der Qualität D (hochfeines weiß), Lupenrein.

Volumen zu Wert - Verhältnis im Diamantmarkt

Volumen zu Wert - Verhältnis im Diamantmarkt (2013)

Grundsätzlich kann man also von steigenden Preisen in der Diamantwelt ausgehen. Eine genaue Prognose darüber, welche Qualitäten und welche Größen sich preislich wie entwickeln werden, kann man natürlich nicht machen. Hier spielen verschiedene Faktoren eine wichtige Rolle. Zum einen ist der Diamant ein natürliches Gut und welche Qualitäten und Größen gefunden werden ist nicht sicher vorherbestimmbar und zum anderen unterliegt der Diamant modischen Entwicklungen in der Schmuckwelt.

Zum Abschluss noch zwei weitere Argumente für den Diamanten als Wertanlage: Kein physisch vorhandenes Gut vereint so viel Wert in so wenig Masse und ist damit so leicht transportierbar. Er hat in der Vergangenheit zudem immer Sicherheit vor Totalverlust geboten (für den Diamanten bekommen Sie auch in den schlimmsten Zeiten immer etwas).

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